Sommer, Sonne, Spanner?

 

Es ist Sommer, es ist heiß, wir wollen baden gehen. Aber scheißegal ob Schwärzesee, Oder-Havelkanal oder Schwärze, von jedem schönen Badeort in und um Eberswalde gibt es diese ekligen Geschichten wo Frauen*, allein und in Gruppen, von Männer belästigt, bedrängt, begrapscht, verfolgt, schikaniert werden.

Lange wurde dazu geschwiegen, jetzt werden wir laut und bleiben es- BIS DAS EIN ENDE HAT!

Solidarisiert euch und macht die Situation sichtbar. Druckt die Spannerwarnungen aus und hängt sie an den betreffenden Orten auf! #soschützenwirunsundandere #einfachnurbaden

ASIE

 

 

„Marsch für das Leben“!? – What the fuck!

Kommt zu unserer Mobi Veranstaltung mit dem What-the-fuck-Bündnis und informiert euch über die Hintergründe und diesjährigen Proteste gegen die jährliche Demo der christlichen Fundamentalist*innen!

Hier der diesjährige Aufruf (https://whatthefuck.noblogs.org/aufruf-2019/):

„Marsch für das Leben“?! – What the fuck!

Am 21. September 2019 findet in Berlin der „Marsch für das Leben“ statt, an dem jährlich tausende selbsternannte „Lebensschützer“ ein generelles Verbot von Abtreibungen fordern.

Unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ propagiert der „Marsch für das Leben“ ein christlich-fundamentalistisches Weltbild, in dem jedoch nicht jedes Leben gleich schützenswert ist. Sie vertreten konservative Geschlechterrollen, eine rigide Sexualmoral, sind homo- und transfeindlich und berufen sich dabei auf Gott und die Bibel. Mit ihren Vorstellungen sind sie nicht allein, in der gesamten Gesellschaft erleben wir das Erstarken nationaler, konservativer und antifeministischer Positionen. Der Antifeminismus verbindet reaktionäre Strömungen, von der CDU/CSU, über die AfD bis zu Personen der extremen Rechten. Es kommt vermehrt zu Hetze gegen

Frauen, queere Menschen/LGBTIQ* und Geflüchtete. Wir stellen uns gegen menschenfeindliche Positionen und fordern reproduktive Rechte für alle. Dazu gehört auch das Recht auf Abtreibung. Denn nur wenn es einen legalen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen gibt, werden Schwangere vor den tödlichen Folgen unsicherer Abtreibungen geschützt. In Ländern, in denen es keinen sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen gibt, sehen wir, dass die Zahl an unsicheren Abtreibungen mit Todesfolge besonders hoch ist. Verbote verhindern Abtreibungen nicht, sie führen lediglich dazu, dass Menschen sterben.

Wir werden den Marsch sabotieren – für eine befreite und emanzipatorische Gesellschaft!

Wenn auch du kein Bock auf diese antifeministische und nationalistische Scheiße hast, dann schließ dich unseren Protesten an!

What the fuck! Abtreibung legalisieren, Antifeminismus sabotieren.

21. September 2019 | 10 Uhr | Berlin Rosenthaler Platz

Wir kämpfen

  • für das Recht auf Abtreibung und einen leichten Zugang zu Informationen (juristisch gesprochen die Streichung der Paragrafen 218 und 219 aus dem Strafgesetzbuch).
  • dafür, dass Schwangerschaftsabbrüche Teil der medizinischen Ausbildung werden, und alle Krankenhäuser diese durchführen.
  • dafür, dass Abtreibungen als medizinische Leistung von der Krankenkasse bezahlt und anerkannt werden. Und auch für Geflüchtete übernommen werden.
  • für eine Schwangerschaftsbegleitung, die sich am Wohl der Schwangeren orientiert und nicht am „gesunden Volkskörper“.
  • für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch – ob mit oder ohne Behinderung – die Unterstützung bekommt, die er braucht.
  • für eine Gesellschaft, in der alle Geschlechter und sexuelles Begehren ohne Angst gelebt werden können – denn wir lieben, wen und wie wir wollen.

Wenn du dich diesen Forderungen anschließen kannst, dann komm mit uns am Samstag auf die Straße, um für Feminismus und gegen den „Marsch für das Leben“ zu demonstrieren!

https://whatthefuck.noblogs.org/

Feministischer Lesekreis (offen für FLTI*)

„Der Tod des Märchenprinzen, ein Zimmer für sich allein, Feministisch streiten, die An.schläge, …“ – eine große Palette von feministischer Literatur, wartet darauf von uns entdeckt, gelesen und diskutiert zu werden. Gemeinsam sind wir auf der Suche nach Austausch, kritischen  Auseinandersetzungen, gemeinsamen Positionen und gegenseitiger Bestärkung.

Wir treffen uns jeden 2. & 4. Donnerstag im Monat – schreib uns gerne eine Mail (asie(at)riseup.net) für genauere Infos.

 

 

Rückblick feministischer Januar

Unsere Veranstaltungsreihe ist seit einem Monat vorbei und wir schauen zurück auf heiße Diskussionen, Rauchschwaden über Laptops, die jetzt verschlüsselt kommunizieren können, nice Beats und ein dickes Paket Empowerment, das wir aus diesem ereignisreichen Monat mitnehmen!

Hier könnt ihr ein rückblickendes Interview von uns lesen: https://www.ackerdemiker.in/home/feministischer-januar-wir-fragen-im-februar-wie-wars-gewesen

Wir haben von all dem nicht genug und sind motiviert uns weiter auszutauschen, Wissen zu teilen und Stück für Stück patriarchale Machstrukturen zu durchbrechen und dem Rechtsruck und antifeministischen Backlash eine auszuwischen.

Wie es weiter geht, erfahrt ihr hier.

Feministischer Januar in Eberswalde

Mit dem Jahr 2019 feiern wir nicht nur 100 Jahre Frauenwahlrecht, sondern auch den Feminismus im Allgemeinen und starten die antisexistische Initiative Eberswalde!

Dazu haben wir einige Veranstaltungen, Workshops und Vorträge organisiert und freuen uns auf euch. Wir haben Bock auf Austausch, fruchtbare Diskussionen und Action!

Was euch alles erwartet, könnt ihr hier auf unserem Blog lesen.